Gewindelehrringe: Präzise Prüfung von Außengewinden
Was sind Gewindelehrringe?
Gewindelehrringe sind hochpräzise Prüfwerkzeuge, die zur Überprüfung von Außengewinden an Schrauben, Bolzen und anderen Bauteilen eingesetzt werden. Sie gewährleisten, dass das Gewinde den geforderten Toleranzen entspricht und sich normgerecht montieren lässt.
Einsatzbereiche von Gewindelehrringen
Diese Prüfmittel sind in zahlreichen Industriebereichen unerlässlich, darunter:
- Maschinenbau – Sicherstellung normgerechter Gewindeverbindungen
- Automobilindustrie – Qualitätskontrolle bei Schraubverbindungen
- Luft- und Raumfahrt – Prüfung von sicherheitskritischen Gewinden
- Metallverarbeitung – Einhaltung exakter Fertigungstoleranzen
Arten von Gewindelehrringen
Ein Gewindelehrring besteht in der Regel aus zwei Prüfseiten:
- Gut-Ring („Go“) – Prüft, ob das Außengewinde innerhalb der zulässigen Toleranz liegt
- Ausschuss-Ring („No-Go“) – Überprüft, ob das Gewinde nicht zu klein gefertigt wurde
Gewindelehrringe sind für verschiedene Normen erhältlich, z. B. Metrisch (ISO), Whitworth, UNF, UNC oder Rohrgewinde (G/R/NPT).
Eigenschaften hochwertiger Gewindelehrringe
- Gefertigt aus gehärtetem Stahl oder Hartmetall für hohe Verschleißfestigkeit
- Präzise Toleranzen nach gängigen Normen (DIN, ISO, ANSI)
- Ergonomisches Design für einfache Handhabung
- Optionale Kalibrierzertifikate für eine dokumentierte Messgenauigkeit
Anwendung von Gewindelehrringen
Die Prüfung erfolgt durch manuelles Aufdrehen des Rings auf das Außengewinde:
- Der Gut-Ring muss sich ohne übermäßige Kraft auf das Gewinde drehen lassen.
- Der Ausschuss-Ring darf sich nicht komplett auf das Gewinde aufdrehen.
Dieses Prüfverfahren stellt sicher, dass das Gewinde den vorgegebenen Fertigungstoleranzen entspricht.
Fazit
Gewindelehrringe sind essenzielle Prüfmittel zur schnellen und zuverlässigen Kontrolle von Außengewinden. Sie garantieren normgerechte Passgenauigkeit und sichern die Qualität von Gewindeverbindungen in der Fertigung.
So funktioniert unser Kalibrierservice:
