Maßverkörperungen – Präzisionsstandards für Längen- und Maßkontrolle
Definition:
Maßverkörperungen sind physische Referenzobjekte mit exakt definierten Abmessungen, die zur Überprüfung und Kalibrierung von Messinstrumenten genutzt werden. Sie dienen als Vergleichsnorm, um Messabweichungen zu identifizieren und Messgeräte auf höchste Genauigkeit einzustellen.
Einsatzbereiche von Maßverkörperungen
Diese präzise gefertigten Normkörper kommen in vielen Industrien und Laboren zum Einsatz:
- Metrologie (Messtechnik): Kalibrierung und Justierung von Messgeräten
- Fertigungsindustrie: Qualitätssicherung durch Maßkontrolle von Bauteilen
- Forschung und Entwicklung: Überprüfung von Präzisionsmessverfahren
Arten von Maßverkörperungen
Es gibt verschiedene Typen, je nach Messaufgabe:
- Endmaße: Hochpräzise Maßstäbe in Form von Metallblöcken zur Kalibrierung von Messschiebern und Mikrometern
- Lehren (z. B. Gewinde- oder Düsenlehren): Prüfwerkzeuge zur Bestimmung spezifischer Abmessungen
- Normale (z. B. Urmeter oder Referenzgewichte): Historische oder moderne Referenzmaße für internationale Standards
- Kalibrierplatten und Messstäbe: Zur geometrischen Überprüfung von Maschinen und Geräten
Bedeutung von Maßverkörperungen
Durch den Einsatz von Maßverkörperungen wird eine gleichbleibend hohe Messgenauigkeit in der Industrie gewährleistet. Sie verhindern Messfehler, sorgen für Normtreue und verbessern die Reproduzierbarkeit von Messungen in verschiedenen Anwendungen.
So funktioniert unser Kalibrierservice:
